FSFE startet Kampagne gegen Adobe’s PDF-Reader Monopol

Behörden arbeiten mit dem Portable Document Format (PDF) und empfehlen den Nutzern zum Betrachten dieser Dateien oft den Adobe Reader.

Obwohl Adobe eine kostenlose Version für Linux, Mac und Windows anbietet, handelt es sich beim Adobe Reader weder um quelloffene noch um freie Software.

Die Tatsache, dass die Behörden damit quasi Schleichwerbung für unfreie, proprietäre Software macht, ist der Free Software Foundation Europe ein Dorn im Auge.

Die Free Software Foundation Europe, eine gemeinnützige Stiftung, die sich für die Förderung freier Software und offenen Standards in Europa einsetzt, empfiehlt den Behörden, den Bürgern in Zukunft auch freie PDF-Betrachter zu empfehlen.

Wer mit Regierungen Dokumente austauscht, kommt fast nicht um die Nutzung des PDF-Formats herum.

FSFE-Präsident Karsten Gerloff: „Jedes Mal, wenn eine staatliche Webseite auf unfreie Software verlinkt und Besucher dazu anhält, diese zu benutzen, werden die Bürger unnötigerweise dazu ermuntert, ihre Freiheit wegzuwerfen“.

Die Seite PDFreaders.org soll die Leute darauf aufmerksam machen, dass es zu Adobes PDF Reader freie und quelloffene Alternativen gibt.

Fellows der FSFE riefen 2009 deshalb die Internetseite pdfreaders.org ins Leben, in welcher den Usern alternative PDF-Programme präsentiert werden:

Readers Windows MacOSX Freie Betriebsysteme [1]
BePDF Download
ePDFView Download
Evince Download Download
gv Download
KPDF Download
MuPDF Download Download Download
Okular Download Download Download
Sumatra PDF Download
Vindaloo Download
Xpdf Download Download

Ausserdem hat die Freie Software Stiftung die Pedition für die Entfernung von Werbung für unfreie Software auf den Webseiten der Regierungen gestartet. Diese kann anhand einer E-Mail unterzeichnet werden.

Wer möchte, kann das Projekt inform eines Banners im Blog oder auf der Homepage verlinken.

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