Istanbul: Doppelsieg für Red Bull Racing

In Istanbul feierte der Deutsche Sebastian Vettel im Red Bull einen souveränen Start-Ziel-Sieg vor seinem australischen Teamkollegen Mark Webber.

Sebastian Vettel (Red Bull) / Photo made by Sara Terrones
Red Bull war heute wieder eine Klasse für sich. Photo CC BY: Sara Terrones

Dritter wurde Fernando Alonso im Ferrari. Der Spanier bescherte den Tifosi den ersten Podestplatz für die Scuderia in diesem Jahr.

Auf dem vierten Rang landete der Brite Lewis Hamilton im McLaren vor dem Deutschen Nico Rosberg im Mercedes.

Hamiltons Landsmann und Teamkollege Jenson Button belegte den sechsten Rang.

Die beiden Renault-Piloten kamen auf den Positionen sieben und acht ins Ziel. Der Deutsche Nick Heidfeld lieferte sich mit seinem Renault-Teamkollegen Witali Petrow aus Russland einen harten Kampf, welcher der Mönchengladbacher für sich entscheiden konnte.

Sebastien Buemi (9.) aus der Schweiz brachte seinen Toro Rosso noch vor Kamui Kobayashi (10.) über die Ziellinie. Der Japaner im Sauber-Boliden war als Zweitletzter von der Boxengasse aus ins Rennen gegangen und schaffte es doch noch, einen WM-Punkt zu holen. Eine tolle Leistung!

Es war nicht nur ein Rennen mit vielen Überholmannövern, sondern auch das Rennen mit den meisten Boxenstopps in der Geschichte der Formel 1. Peter Lattmann vom Schweizer Fernsehen zählte das ganze Rennen hindurch 80 (!) Boxenstopps.

Enttäuschend verlief das Rennen für Alonsos Stallgefährte Felipe Massa im Ferrari. Der Brasilianer schaffte es nicht in die Punkteränge und musste sich mit Rang elf abfinden.

Die beiden Deutschen Michael Schumacher (Mercedes) und Adrian Sutil (Force India) belegten die Positionen zwölf und dreizehn.

Sauber-Pilot Sergio Pérez schaffte es mit seinem vierzehnten Platz leider ebenfalls nicht in die Punkte. Der Mexikaner hatte sich zu Beginn des Rennens den Frontflügel demoliert und musste einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen, wodurch er einige Plätze verlor.

Der brasilianische Routinier Rubens Barrichello im Williams (15.), der spanische Toro Rosso-Pilot Jaime Alguersuari (16.) und der venezuelanische Rookie Pastor Maldonado im Williams (17.) belegten die weiteren Ränge.

Das Schlusslicht bildeten – wie fast immer – die neuen Teams. Allen voran das Lotus Team mit dem Italiener Jarno Trulli (18.) und dem Finnen Heikki Kovalainen (19.).

Der Belgier Jerome D’Ambrosio im Virgin kam als Zwanzigster noch vor den beiden HRT-Piloten Narain Karthikeyan (21.) aus Indien und Vitantonio Liuzzi (22.) aus Italien ins Ziel.

Die einzigen beiden Ausfälle des Rennens waren der Schotte Paul di Resta im Force India und der Deutsche Timo Glock im Virgin.

Resultat F1 Grand Prix der Türkei 2011

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